11. September 2019

Ergebnisse der 112. Generalversammlung des Rennvereins St. Moritz – White Turf

Am Dienstagabend, 10. September 2019, fand im Kempinski Grand Hotel des Bains die ordentliche Generalversammlung (GV) des Rennvereins St. Moritz statt. Vor rekordverdächtig vollen Rängen und insgesamt 164 stimmberechtigten Vereinsmitgliedern wurden der amtierende Vorstand und der Präsident, Thomas C. Walther, souverän für weitere drei Jahre wiedergewählt. Zudem konnte ein positives Jahresergebnis bekanntgegeben werden. Im Rahmen des Ausblicks auf das kommende Jahr wurde ferner betont, dass die Sicherheit der Pferde und der Aktiven weiterhin erste Priorität haben wird.

Im Zentrum der diesjährigen GV stand die (Wieder-)Wahl des Vorstandes und seines Präsidenten, Thomas C. Walther, welche für ein grosses Publikum sorgte. Der amtierende Präsident Thomas C. Walther wurde von den insgesamt 164 stimmberechtigten Vereinsmitgliedern einstimmig bei vier Enthaltungen für drei weitere Amtsjahre gewählt. Ebenfalls souverän bestätigt wurden die bisherigen Vorstandsmitglieder Annina Widmer, Luigi Sala und Sämi Schäfli. Für den zurücktretenden Gian-Peter Niggli, der seit 2013 für den Vorstand tätig war, verpflichtete man – wie erwartet – Curdin Schmidt. Der junge St. Moritzer ist CFO und Mitglied der Geschäftsleitung der Conrad-Storz AG und engagiert sich neben dem White Turf auch als Vorstandsmitglied beim EHC St. Moritz sowie dem Verein Movimento. Als neue Ehrenmitglieder wurden nebst Gian-Peter Niggli auch Claudia Grasern und Philipp Schärer willkommen geheissen. Zudem verabschiedete man Nelly Daeniker sowie Eliza Castioni feierlich.

Fokus auf die Sicherheit und die Aktiven
An der Generalversammlung hielt der Vorstand erneut fest: Sicherheit ist nicht verhandelbar und steht an erster Stelle. Thomas C. Walther, Vorstandspräsident des Rennvereins St. Moritz, betonte, dass sich dies auch für den White Turf 2020 nicht ändern werde. Dank der Zusammenarbeit mit der See-Infra AG und neuen technologischen Massnahmen, wie beispielsweise dem Georadar und der Infrarot-Wärmebildkamera, konnte die Sicherheit verstärkt werden.

Der Vorstand betonte an der Generalversammlung, dass der Fokus für die kommende Amtsperiode unverändert bleiben werden: Neben dem Thema Sicherheit stehen der Pferderennsport und die Bedürfnisse der Aktiven, die zielgerichtet in den Anlass miteinbezogen werden, weiterhin im Zentrum. «Wir durften auch dieses Jahr viele wertvolle Feedbacks erhalten, die uns bestärkt haben, dass wir auf dem richtigen Weg sind», hielt Annina Widmer, Racing-Verantwortliche des White Turfs fest.

Positives Jahresergebnis
Ferner wurde an der GV der Jahresabschluss im Detail erläutert. Dieser kann in Form der Jahresrechnung 2018/19 per sofort auf der Website des White Turfs eingesehen werden. Der Rennverein St. Moritz schliesst das Vereinsjahr 2018/19 mit einem Gewinn von CHF 1’088 ab. Das negative Vereinskapital verringert sich damit von CHF 226'828 auf 225'740. «Bei Investitionen in Sicherheit und Qualität des Anlasses machen wir keine Kompromisse. Umso mehr freut es uns, dass wir zum dritten Mal in Folge, das Vereinsjahr mit schwarzen Zahlen abschliessen. Wir sind hochmotiviert, weiter an der finanziellen Stabilität zu arbeiten», resümierte Thomas C. Walther auch mit Blick auf das Budget 2019/2020. Die Bilanz wurde von den stimmberechtigten Vereinsmitgliedern verabschiedet.

Neue Kommunikationsstrategie soll White Turf verjüngen
Weiter präsentierte der Rennverein das Ziel, das gesamte Profil des Events mit einer neuen Kommunikationsstrategie zu schärfen, zu modernisieren und zu verjüngen. Damit verbunden ist auch der Fokus auf den Social-Media-Auftritt. Die künftige Kommunikation soll auf den folgenden vier Säulen aufbauen: (1) auf demdPrestige des Anlasses, (2) auf dem regionalen sowie internationalen Interesse, (3) auf der emotionalen Kraft des Events sowie (4) auf der enormen Bildstärke des White Turfs. Ein weiterer Hauptbestandteil dieser Strategie ist ferner die Vermarktung der TV-Rechte. Vorbild sind dabei Pferderennen in anderen Ländern, welche hauptsächlich über die Vermarktung der TV-Rechte. Der Vorstand sieht dies als grosse Chance zur mittelfristigen Sicherung und Weiterentwicklung des White Turf. «Wir denken, dass damit die Lust, dem Event live beizuwohnen, noch gefördert wird», betonte Thomas C. Walter.