Wer beim Haus- oder Wohnungsverkauf einen Makler heranzieht, bezahlt heute in der Regel eine Kommission von rund drei Prozent des Verkaufspreises. In Kombination mit der in den Städten herrschenden Wohnungsknappheit, die die Immobilienpreise in die Höhe treibt, resultieren für Makler beachtliche Erlöse. Das im Dezember 2017 in Lausanne gegründete PropTech-Startup Neho erachtet dies als ungerechtfertigt und nicht zeitgemäss. Das Unternehmen ist folglich angetreten, die Branche zu modernisieren und den Eigentümern eine faire und transparente Alternative beim Immobilienkauf zu bieten.

Fixpreis von CHF 7‘500 statt Provision
Neho lehnt das traditionelle Provisionsmodell ab und bietet seine Maklerdienste zu einem Fixpreis von CHF 7‘500 – unabhängig von der Grösse oder Lage des Objekts. Ermöglicht wird dies durch die Digitalisierung von Prozessen. Neue Technologien und die Nutzung anerkannter Standards bei der Erstellung von Verkaufsdokumentationen sparen Zeit und Geld. Zudem verzichtet das Startup auf repräsentative Räumlichkeiten und Fahrzeuge, ineffiziente Aushängeflächen und Durcksachen. Das zentrale Element einer Immobilienagentur bleibt dabei jedoch bestehen: Der Verkauf wird nach wie vor von einem zertifizierten Makler abgewickelt, von der Bewertung der Immobilie bis zur Unterzeichnung des Vertrags vor dem Notar.

Auf Expansionskurs
Nach Eröffnung der ersten Deutschschweizer Agentur in Zürich vergangenen Herbst, lanciert Neho sein Angebot nun auch im Raum Basel und Aargau. Das Startup wird vorerst mit drei Mitarbeitenden vor Ort sein und lokale Immobilienbesitzer bei sämtlichen Schritten des Verkaufs unterstützen. „Die Expansion ist ein weiterer Meilenstein, über den wir uns sehr freuen“, so Neho-Gründer und CEO Eric Corradin. „Wir sind gespannt, ob wir hier mit ebenso offenen Armen empfangen werden wie in Zürich und der Romandie.“ Dass das Angebot dem Zeitgeist entspricht, hat Neho bereits bewiesen. Seit Gründung konnte das Startup über 1000 Immobilien bewerten und über 100 vermitteln, was für die Kundschaft Einsparungen von rund CHF 3,5 Millionen bedeutet. Zudem wurde Neho mit dem Real Estate Award im Bereich PropTech ausgezeichnet. Basel/Aargau und Zürich sollen demzufolge nicht die einzigen beiden Standorte in der Deutschschweiz bleiben: „Wir planen mit Neho in alle Ecken der Schweiz zu expandieren. Die Lancierungen von Bern, St. Gallen sowie Zug/Luzern stehen kurz bevor“, freut sich Corradin.

Über Neho
Neho ist ein Schweizer PropTech-Startup, das das Immobilienmaklergeschäft neu definiert und eine kostengünstige, transparente Alternative zum herkömmlichen Brokerage bietet: Verkäufer zahlen eine Pauschale von CHF 7‘500, unabhängig vom Wert des Objekts. Die traditionelle Maklerprovision entfällt. Grundlage des Geschäftsmodells sind neue Technologien, die herkömmliche Prozesse optimieren. Neho wurde im Dezember 2017 an der EPFL (Ecole Polytechnique Fédérale de Lausanne) von Eric Corradin (CEO), Steve Savioz (CMO), Florent Bourachot (CFO) und Guillaume Dubray (Verwaltungsratsmitglied) gegründet. Als Partner ist Investis an Bord. Aktuell beschäftigt das Unternehmen rund 20 Mitarbeitende und ist in der Romandie sowie in den Kantonen Zürich, Aargau, Basel-Land und Basel-Stadt aktiv. Weitere Standorte sind in Planung.