8. Januar 2019
Schweizer Start-up Best Smile eröffnet ersten Shop in St. Gallen
Nach einem erfolgreichen Start mit dem ersten Shop in Zürich im Herbst 2018, eröffnet Best Smile am 8. Januar 2019 ein zweites Geschäft in der St. Galler Innenstadt. Das Start-up bietet einen neuen, innovativen Weg, Erwachsenen zu einem fairen Preis ein schönes Lächeln zu ermöglichen. Dafür wird die unsichtbare Zahnspange „Clear Aligner“ im 3D-Druckverfahren komplett in der Schweiz produziert. Die Pläne der Jungunternehmer Ertan Wittwer und Marcel Kubli sind ehrgeizig: Sie wollen in den nächsten Monaten in verschiedenen Schweizer Städten weitere Niederlassungen eröffnen und mehr Bewegung in den eher trägen Schweizer Dental-Markt bringen, indem sie die gesamte Wertschöpfungskette aus einer Hand abdecken.
Unkomplizierte Korrektur
Zahnstellungskorrekturen mit herkömmlichen Zahnspangen dauern lange und sind mit hohen Kosten sowie mit Unannehmlichkeiten für den Träger verbunden. Das Schweizer Start-up möchte dies ändern und macht die Korrektur von Zahnfehlstellungen einfacher und günstiger. Kurz nachdem das Patent für unsichtbare Zahnspangen des US-Unternehmens Align Technolgogy Invisalign ausgelaufen ist, haben Ertan Wittwer und Marcel Kubli eine eigene Firma gegründet. Best Smile produziert in Winterthur unsichtbare Zahnspangen für Erwachsene – so genannte „Clear Aligner“ – und vertreibt diese schweizweit in eigenen Shops. Zahnfehlstellungen können so bereits ab 190 CHF pro Monat korrigiert werden.
Der erste Termin bei Best Smile umfasst die Beratung eines Zahnarztes sowie den 3D-Scan der Zähne. Beim zweiten, auch kostenlosen Treffen wird ein möglicher Behandlungsplan besprochen. Danach wird die Zahnspange produziert und dem Kunden innerhalb von sieben Werktagen nach Hause geschickt. Dieser trägt die Zahnspange rund 22 Stunden am Tag. Alle zwei Wochen wird diese gegen eine neue, ebenfalls nach Hause gelieferte Zahnspange ausgetauscht. In der Regel wird das gewünschte Ergebnis in drei bis zwölf Monaten erzielt. Ein Gespräch inklusive Kontrolle schliesst die Behandlung ab.
Günstiger dank „Made in Switzerland“
Die Ziele von Best Smile sind ambitioniert, wie Co-Founder Ertan Wittwer betont: „Wir wollen die erste Anlaufstelle für Zahnkorrekturen in der Schweiz werden.“ Dies spiegelt sich auch in der Preisstrategie des Start-ups wieder. Im Gegensatz zu den teuren Lösungen der Konkurrenz, kostet eine Schiene für Ober- oder Unterkiefer insgesamt 1900 CHF, auf die zweite Schiene gibt es 50% Rabatt (2990 CHF für Ober- und Unterkiefer). Möglich ist dieser günstige Fixpreis, weil der Kunde sich einerseits die Kosten für überflüssige teure Behandlungsgespräche beim Zahnarzt spart und stattdessen nur den „Clear Aligner“ bezahlt. Andererseits weil Best Smile die gesamte Wertschöpfungskette vom Scan bis zur Produktion und Logistik abdeckt. Im Winterthurer Labor verantworten ausgebildete Zahntechniker die Herstellung der recyclebaren Zahnspangen, die mit Hilfe von modernster 3D-Drucktechnologie produziert werden. „Die Clear Aligner von Best Smile sind von A bis Z ‚Made in Switzerland‘,“ erklärt Wittwer stolz. „Natürlich mischen wir dadurch den Markt auf und stehen unter kritischer Beobachtung von Zahnärzten und Kieferorthopäden. Viel wichtiger ist jedoch, dass wir uns mit unserem medizinischen Produkt das Vertrauen der Kunden verdienen. Und da sind wir auf dem richtigen Weg.“
Ehrgeizige Expansionspläne: Präsenz in allen Schweizer Grossstädten geplant
Im Herbst 2018 eröffnete Best Smile die erste Niederlassung in Zürich direkt neben dem Bahnhof Enge an der Seestrasse 43. Heute steht der zweite Shop an der Neugasse 44, im Herzen der St. Galler Innenstadt, für erste Beratungsgespräche offen. Und die Expansion geht weiter: Bis im Frühling sollen ein zweites Geschäft in Zürich sowie eine Niederlassung in Basel folgen. Ziel ist es, schon bald in allen grösseren Schweizer Städten vertreten zu sein. Obwohl Best Smile als Zahnarztpraxis anerkannt ist, tritt das Jungunternehmen bewusst als Shop auf. Modern und stylisch präsentieren sich die Räumlichkeiten. Das Konzept und die gesamte Inneneinrichtung wurden betriebsintern entwickelt, unterstützt von Fabrice Aeberhard, dem Mitbegründer und Creative Director von VIU.